Das News-Magazin in Brandenburg
Stadt Brandenburg an der Havel, - Die Brandenburger Polizei wurde am Sonntagabend in den Brandenburger Stadtteil Nord gerufen. Dort soll ein Mann zuvor, nach einer körperlichen Auseinandersetzung, schwer verletzt worden sein. Als die Beamten kurz darauf am benannten Mehrfamilienhaus eintrafen, konnten diese einen 50-jährigen Tatverdächtigen vor der Haustür antreffen und vorläufig festnehmen, als dieser versucht hatte wieder in das Mehrfamilienhaus zu gelangen. Nach ersten Erkenntnissen war der Tatverdächtige zuvor wohl in der Wohnung seiner Freundin auf einen „Nebenbuhler“ (55) getroffen, woraufhin er wohl nach einem Messer gegriffen und begonnen habe den Nebenbuhler zu attackieren.
Ostprignitz-Ruppin – Ein folgenschwerer Unfall hat sich bei einem Biker-Treffen auf dem ehemaligen Flugplatz nahe WP Alt-Daber (Wittstock/Dosse) ereignet. Es wurden nach Medienberichte drei Menschen (36, 46 und 47) dabei tödlich verletzt. Wie sich das Unglück bei der privaten Veranstaltung genau zugetragen hat, ist noch ungeklärt. Die Polizei der Direktion Nord in Neuruppin für derzeit umfangreiche Ermittlungen hierzu durch, dazu sind Einsatzkräfte, Schutzpolizei, Kripo und ein Gutachter bereits am Ereignisort tätig.
Die Bundesregierung hat heute auf Grundlage des Energiesicherungsgesetzes die Rosneft Deutschland GmbH (RDG) und die RN Refining & Marketing GmbH (RNRM) - unter die Treuhandverwaltung der Bundesnetzagentur gestellt. Damit übernimmt die Bundesnetzagentur die Kontrolle über Rosneft Deutschland und damit auch über den jeweiligen Anteil in den drei Raffinerien PCK Schwedt, MiRo (Karlsruhe) und Bayernoil (Vohburg). Rosneft Deutschland vereint insgesamt rund zwölf Prozent der deutschen Erdölverarbeitungskapazität auf sich und ist damit eines der größten erdölverarbeitenden Unternehmen in Deutschland. Mit der Treuhandverwaltung wird der drohenden Gefährdung der Energieversorgungssicherheit begegnet und ein wesentlicher Grundstein für den Erhalt und die Zukunft des Standorts Schwedt gelegt. Die Entscheidung wird von einem umfassenden Zukunftspaket begleitet, das einen Transformationsschub für die Region bringt und die Raffinerie unterstützt, damit die Versorgung mit Öl auf alternativen Lieferwegen sichergestellt wird. Bislang ist die PCK Raffinerie von der Belieferung mit russischem Erdöl über die Druschba-Pipeline abhängig. Das Zukunftspaket wird heute Mittag, 13.30 Uhr, im Bundeskanzleramt von Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und dem Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, Dietmar Woidke, vorgestellt.
Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher hat heute im Kabinett ein Eckpunktepapier zur Abwehr der Corona-Pandemie im Herbst/Winter 2022/2023 vorgelegt. Es enthält Schutzziele und Leitlinien sowie Maßnahmen für verschiedene Szenarien. Zuvor hatte der Bundestag am vergangenen Donnerstag mit der Neufassung des Infektionsschutzgesetzes die Rechtsgrundlage für Schutzvorkehrungen in der Zeit vom 1. Oktober 2022 bis 7. April 2023 beschlossen.
Deutschland - Am späten Donnerstagnachmittag 2022 verstarb die britische Königin, Queen Elizabeth II. im Alter von 96 Jahren auf Schloss Balmoral in Schottland. Die äußerst bekannte Queen Elizabeth II., die am 21. April 1926 als Elizabeth Alexandra Mary geboren wurde, war Königin vom 06. Februar 1952 bis zum 08. September 2022, ihr folgt nun ihr ältester Sohn Prinz Charles, der ab dem heutigen Todestag König Charles III. genannt wird. Queen Elizabeth II. war über 70 ½ Jahre die britische Königin, ihr letztes öffentliches Amtsgeschäft war vor zwei Tagen am 06. September 2022 die Ernennung von Liz Truss zur neuen Premierministerin. Schon bei der Ernennungsveranstaltung von Liz Truss sah man der Queen an, dass es ihr nicht gut ging.
Vorbehaltlich der Zustimmung durch den Bundesrat soll ab Oktober bundesweit Maskenpflicht im Fernverkehr, in Arztpraxen und den Praxen weiterer Heilberufler, sowie eine Masken- und Testpflicht in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen gelten. Das sieht das „Gesetz zur Stärkung des Schutzes der Bevölkerung und insbesondere vulnerabler Personengruppen vor COVID-19“ vor, das der Bundestag heute beschlossen hat.