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In einem Strafverfahren der Brandenburger Kriminalpolizei, gegen einen 27-jährigen Mittelmärker russischer Herkunft, führten intensive Ermittlungen zum dringenden Verdacht, dass in einer Lagerhalle, auf dem Gelände eines ehemaligen Landtechnikbetriebes im Wiesenburger Gewerbegebiet eine Aufzuchtanlage für Cannabispflanzen betrieben wird.

Dazu wurde von der Staatsanwaltschaft Potsdam beim Amtsgericht Potsdam ein Durchsuchungsbeschluss wegen des Verdachts des unerlaubten Anbaus von Betäubungsmitteln bei der Staatsanwaltschaft Potsdam erwirkt und unter der Führung der Kriminalpolizei in der Polizeidirektion West am Donnerstagmorgen vollstreckt. Dabei wurde in einer Lagerhalle eine Aufzuchtanlage für Cannabispflanzen aufgefunden.

Mit Unterstützung von Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei sowie der Polizeiinspektionen Brandenburg an der Havel und Potsdam werden seitdem umfangreich Spuren am Fundort gesichert. Es wurden dabei mehr als 2.000 Cannabispflanzen in fortgeschrittenem Wachstumsstadium sichergestellt.

Die Anlage, die auf einen professionellen Betrieb schließen lässt, wird demontiert und zu Beweiszwecken beschlagnahmt. Über welchen Zeitraum sie betrieben wurde, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

Neben dem 27-jährigen tatverdächtigen Mann aus dem Land Brandenburg, konnten auch zwei weitere tatverdächtige Männer (30-jähriger Deutscher, 32-jähriger Albaner) aus der Bundeshauptstadt Berlin vorläufig festgenommen werden. Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion West ermittelt gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Potsdam wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Das Amtsgericht Potsdam hat Haftbefehl gegen die drei Personen erlassen.

Weitergehende Auskünfte werden mit Blick auf die laufenden Ermittlungen derzeit nicht erteilt. Die Pressehoheit obliegt der Staatsanwaltschaft Potsdam.