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Brandenburg und Berlin befinden sich im Einflussbereich eines Tiefs über den Britischen Inseln. Die eingeflossene Luft erwärmt sich in den nächsten Tagen wieder zunehmend. GEWITTER/STARKREGEN/STURM: In der Nacht zum Freitag vereinzelte Gewitter mit Sturmböen um 65 km/h (Bft 8), eng begrenzt Starkregen bis 15 l/qm in kurzer Zeit und kleinkörniger Hagel. In der zweiten Nachthälfte abziehend.
Nach den zwei Turbulententagen in den Regionen, ist nun erst einmal Ruhe bei Wetter. Doch bereits am Samstag kann es wieder unruhiger werden. Ob aber unwetterartige Entwicklungen geben wird ist noch unsicher. Brandenburg und Berlin befinden sich im Einflussbereich eines Nordseetiefs. Dabei wird mit einer südwestlichen Strömung etwas kühlere Meeresluft herangeführt. GEWITTER: Ab dem späten Donnerstagnachmittag bis in die Nacht zum Freitag in Westbrandenburg mit geringer Wahrscheinlichkeit einzelne Wärmegewitter mit Windböen um 55 km/h (Bft 7).
Kurzmeldung: Das Unwetter schlug auch wieder im Landkreis Havelland zu. In der Gemeinde Paulinenaue (Amt Friesack) an der B5 kam es mehrfach zu einem heftigen Starkregen-Schauer mit Sturmböen, immer wieder zuckten die Blitze. Fahrzeuge mussten mehrmals das Tempo reduzieren, die Sicht im Auto war sehr eingeschränkt. Der Hagel mag vielerorts zugetroffen haben, im Umkreis OT Selbelang blieb er allerdings aus.
Amtliche UNWETTERWARNUNG vor SCHWEREM GEWITTER mit HEFTIGEM STARKREGEN und HAGEL Mittwoch 12. Juni, 17:00 bis vorerst 20:00 Uhr - Es treten Gewitter auf. Dabei gibt es heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen um 35 l/m² in kurzer Zeit sowie Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 85 km/h (24m/s, 47kn, Bft 9) und Hagel mit Korngrößen um 3 cm.
VORABINFORMATION UNWETTER vor SCHWEREM GEWITTER Mittwoch, 12. Jun, 13:00 – Donnerstag, 13. Jun 00:00 Uhr - Ab dem frühen Nachmittag entwickeln sich wieder teils heftige Gewitter, die sich zu einer größeren Gewitterlinie zusammenschließen können. Dabei ist zunächst vor allem mit großem Hagel (2-5 cm), schweren Sturmböen (bis 100 km/h, Bft 10) und heftigem Starkregen (25 bis 40 l/qm in kurzer Zeit) zu rechnen. Im Verlauf nimmt die Gefahr von Orkanböen um 120 km/h (Bft 12) zu. Die Gewitter ziehen voraussichtlich in der ersten Nachthälfte nach Polen ab.
Havelland: Das Unwetter das in der vergangenen Nacht zu Mittwoch in Brandenburg und Berlin wütete, hinterließ auch im Havelland seine Spuren. In der Gemeinde Dallgow-Döberitz musste die Feuerwehr mehrere male ausrücken, Straßen waren überschwemmt, Äste lagen abgebrochen auf den Fahrbahnen. In den Regionen Dallgow und Falkensee kam es immer wieder zu heftigem Starkregen mit Sturmböen.