Update: 15.34 Uhr/Teltow-Fläming - Erstmeldung - Nach Medienberichte kam es am Vormittag auf dem Südlichen Berliner Ring zwischen den Anschlussstellen Rangsdorf und Genshagen in Fahrtrichtung Dreieck Potsdam, zu einem schweren Unfall im Stauende. Hier waren zwei LKW (darunter ein Autotransporter) und ein PKW in ein Stauende gefahren,

mindestens eine Person kam dabei ums Leben. Die Bundesautobahn 10 ist aktuell wegen der Bergungs- und Aufräumarbeiten in Fahrtrichtung Dreieck Potsdam gesperrt. Ob es verletzte gab war zur Stunde noch unklar. 

Nachtrag - ca. 1200 Meter hinter der Anschlussstelle Rangsdorf Schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn Dienstag, den 06.09.2016, 08.38 Uhr Am Dienstagmorgen ereignete sich auf dem südlichen Berliner Ring (BAB 10), zwischen den Anschlussstellen Rangsdorf und Genshagen (Fahrtrichtung Magdeburg) ein schwerer Verkehrsunfall an dem mehrere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte sich zunächst am Kilometer 67,5 ein leichter Verkehrsunfall mit Sachschaden ereignet. In Folge dessen bildete sich ein Rückstau. Gegen 08.38 Uhr erkannte der Fahrer eines tschechischen Sattelzuges, der auf dem mittleren der drei Fahrstreifen in Richtung Magdeburg unterwegs war, das Stauende zu spät. Der LKW-Fahrer versuchte noch vom mittleren Fahrstreifen auf den rechten Fahrstreifen rüber zu ziehen, fuhr dabei aber auf dem rechten Fahrstreifen fast ungebremst auf einen bereits stehenden deutschen Sattelzug, der 6 Neuwagen geladen hatte auf. Zwei der Neuwagen fielen dabei von dem Transporter herunter auf die Autobahn. Danach schleuderte der tschechische Sattelzug auf dem Standstreifen rechts an dem Autotransporter vorbei und rammte noch einen davor stehenden polnischen Sattelzug mit einem Lebensmitteltank als Auflieger, bevor er quer auf der Autobahn zum Stehen kam. Der Fahrer des tschechischen Sattelzuges verstarb noch an der Unfallstelle. Der polnische LKW-Fahrer wurde leicht verletzt. Er wird derzeit im Krankenhaus behandelt. Bei dem Sattelzug mit Lebensmitteltank handelt es sich um einen Mehltransporttank, der aber zum Zeitpunkt des Unfalles leer war. In Folge des Unfalles war die BAB 10 in Fahrtrichtung Magdeburg für mehrere Stunden voll gesperrt und ist es derzeit immer noch. Die Aufräum-und Bergungsarbeiten werden voraussichtlich längere Zeit in Anspruch nehmen und zumindest bis in die späten Nachmittags –bzw. Abendstunden andauern. Der Rückstau reicht momentan bis zum Schönefelder Kreuz. Die letzten freien Ausfahrten auf der A 10 sind Königs Wusterhausen, auf der A 13 Niederlehme und auf der A 113 Woltersdorf (Stand 11.10 Uhr)

Nachtrag2 - Am Dienstagmorgen ereignete sich auf dem südlichen Berliner Ring (BAB 10), zwischen den Anschlussstellen Rangsdorf und Genshagen (Fahrtrichtung Magdeburg) ein schwerer Verkehrsunfall an dem mehrere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte sich zunächst am Kilometer 67,5 ein leichter Verkehrsunfall mit Sachschaden ereignet. In Folge dessen bildete sich ein Rückstau. Gegen 08.38 Uhr erkannte der Fahrer eines tschechischen Volvo-Sattelzuges, der auf dem mittleren der drei Fahrstreifen in Richtung Magdeburg unterwegs war, das Stauende zu spät. Der LKW-Fahrer versuchte noch vom mittleren Fahrstreifen auf den rechten Fahrstreifen rüber zu ziehen, fuhr dabei aber auf dem rechten Fahrstreifen fast ungebremst auf einen bereits stehenden polnischen Sattelzug, der 6 Neuwagen (VW Caddy) geladen hatte auf und schob diesen noch gegen einen davor stehenden deutschen Sattelzug mit Lebensmitteltank. Zwei der Neuwagen fielen dabei von dem Transporter herunter auf die Autobahn, die anderen wurden stark beschädigt. Danach schleuderte der tschechische Sattelzug auf dem Standstreifen rechts an dem Autotransporter vorbei und rammte noch den davor stehenden deutschen Sattelzug mit einem Lebensmitteltank als Auflieger, bevor er quer auf der Autobahn zum Stehen kam. Der 54-jährige Fahrer des tschechischen Sattelzuges verstarb noch an der Unfallstelle. Der polnische LKW-Fahrer wurde leicht verletzt. Er wird derzeit im Krankenhaus behandelt. Bei dem Sattelzug mit Lebensmitteltank handelt es sich um einen Mehltransporttank, der aber zum Zeitpunkt des Unfalles leer war. Zur Klärung der Unfallursache kam ein Unfallgutachter zum Einsatz. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf annähernd 600.000 Euro. In Folge des Unfalles war die BAB 10 in Fahrtrichtung Magdeburg bis 12.30 Uhr voll gesperrt. Die Aufräum-und Bergungsarbeiten werden voraussichtlich längere Zeit in Anspruch nehmen und zumindest bis in die späten Nachmittags –bzw. Abendstunden andauern. Der Rückstau reicht momentan bis zum Schönefelder Kreuz. Die letzten freien Ausfahrten auf der A 10 sind Königs Wusterhausen, auf der A 13 Ragow und auf der A 113 Woltersdorf (Stand 11.10 Uhr) Ab 12.30 Uhr konnte zumindest der ganz linke Fahrstreifen in Richtung Magdeburg wieder für den Verkehr freigegeben werden, so dass die im Stau stehenden Fahrzeuge nach und nach abfließen konnten. Die Autobahnmeisterei übernahm die Absicherung der verunfallten Fahrzeuge bis zu deren Bergung. Zum Zwecke der Bergungsarbeiten, die voraussichtlich noch bis heute Abend (mindestens 18.00 Uhr und eventuell auch noch länger) andauern werden, sind derzeit der Standstreifen sowie die rechte und mittlere Fahrspur in Richtung Magdeburg noch voll gesperrt. Nur die ganz linke Fahrspur ist frei. Auf allen umliegenden Bundes-und Landstraßen, insbesondere auf der B 96 und der B 246 kam es zu teils erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Quelle: rbb, pd-west