In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten COVID-19-Fälle innerhalb der letzten 24 Stunden um 452 erhöht. So sind laut Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) insgesamt 79.053 laborbestätigte COVID-19-Fälle statistisch erfasst (kumulativ ab der 10. Kalenderwoche 2020, Stand: 11.03.2021, 00:00 Uhr). Aktuell werden 327 Personen wegen einer COVID-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, davon befinden sich 91 in intensivmedizinischer Behandlung, hiervon müssen 73 beatmet werden. In Brandenburg gelten laut LAVG-Berechnungen 72.406 Menschen als genesen von der Coronavirus-Krankheit (+347 im Vergleich zum Vortag).

So liegt die Zahl der aktuell Erkrankten bei 3.524 (+97). Die Zahl der bisher im Land Brandenburg durchgeführten Corona-Schutzimpfungen liegt bei insgesamt 230.158 (+8.960 im Vergleich zum Vortag; Gesamtzahl kumulativ ab dem 27.12.2020, Stand: 10.03.2021). Diese Gesamtzahl enthält 150.903 Erstimpfungen und 79.255 Zweitimpfungen.

Hinweise zu den Fallzahlen und Meldungen

Erkrankungen an COVID-19 müssen von Ärzten, Angehörige eines anderen Heil- oder Pflegeberufs sowie Leitende von Gemeinschaftseinrichtungen unverzüglich an das zuständige Gesundheitsamt gemeldet werden. Rechtliche Grundlage ist das Infektionsschutzgesetz und die Corona-Meldepflicht-Verordnung. Diese Meldung muss spätestens 24 Stunden, nachdem Meldende Kenntnis erlangt hat, dort vorliegen. Die 18 Gesundheitsämter in Brandenburg müssen diese Zahlen spätestens am folgenden Arbeitstag an das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) melden. Jede gemeldete Zahl erfordert eine umfangreiche Prüfung und muss über eine spezielle Meldesoftware (SurvNet-Meldesystem) erfasst und spätestens am folgenden Arbeitstag dem Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt werden. 

Aufgrund des Meldeverzuges zwischen dem Bekanntwerden von Fällen vor Ort und der Übermittlung an das LAVG kann es Abweichungen zu den von den Landkreisen und kreisfreien Städten aktuell veröffentlichen Zahlen geben. Dies gilt insbesondere für die Wochenenden. Die gemeldeten Fallzahlen bilden ein Lagebild zu den genannten Zeiten ab.

Für die Bewertung der Lage ist allerdings die Fallzahlentwicklung über einen längeren Zeitraum relevant. Etwaige statistische Ungenauigkeiten einer Momentaufnahme sind unvermeidbar.

Meldeverfahren: Das Land Brandenburg leitet täglich die Daten der laborbestätigten COVID-19-Fälle an das Robert Koch-Institut (RKI) weiter, die von den Landkreisen und kreisfreien Städten über die vom RKI zur Verfügung gestellte Meldesoftware SurvNet@RKI bis spätestens 19:00 Uhr an das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) gemeldet wurden. Nach einer Plausibilitätsprüfung leitet das LAVG diese Daten bis spätestens 20:00 Uhr an das RKI weiter. Seitens des RKI erfolgen ab 20:00 Uhr weitere Prüfungs- und Auswertungsroutinen anhand eines Regelwerkes. Eine Voraussetzung ist unter anderem das Vorliegen eines positiven PCR-Befundes. Die Daten werden vom RKI einmal täglich jeweils um 0:00 Uhr aktualisiert und veröffentlicht.

Bei der Zahl der Genesenen handelt es sich um geschätzte Werte. Im Allgemeinen werden die aus dem ambulanten Bereich gemeldeten Infizierten nach 14 Tagen, gemäß RKI-Standard, als genesen betrachtet. Für die Gesundung eines Infizierten gibt es in Deutschland keine gesetzliche Meldepflicht. 

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten COVID-19-Fälle pro 100.000 Einwohner.

Die Zahl der aktiv Erkrankten ergibt sich wie folgt: Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle minus der geschätzten Zahl der Genesenen minus der Sterbefälle.

++ Landkreis / kreisfreie Stadt ++ 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ++ Alle Zahlen Stand Donnerstag 8.00 Uhr

Barnim                                              62,6

Brandenburg a. d. H.                        44,3

Cottbus/Chóśebuz                            70,3

Dahme-Spreewald                            65,0

Elbe-Elster                                        123,7

Frankfurt (Oder)                                22,5

Havelland                                          55,8

Märkisch-Oderland                            50,1

Oberhavel                                          92,1

Oberspreewald-Lausitz                    146,3

Oder-Spree                                       75,5

Ostprignitz-Ruppin                            40,5

Potsdam                                            44,4

Potsdam-Mittelmark                           48,0

Prignitz                                               59,1

Spree-Neiße/Sprjewja-Nysa              55,4

Teltow-Fläming                                   97,6

Uckermark                                          34,5

Brandenburg gesamt                          66,9

Eine Komplettübersicht mit weiteren Daten hier im Download abrufbar.