Die Gewerkschaft ver.di ruft die Beschäftigten der Investitionsbank Berlin und der Berliner Sparkasse am 8. Oktober in den Warnstreik. Der Streik beginnt um 0:00 Uhr und ist ganztägig. Die zentrale Streikkundgebung beginnt um 10.00 Uhr vor der Investitionsbank Berlin in der Bundesallee 210.
Anlass sind die diesjährigen Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der öffentlichen Banken. Am 12. Dezember blieb die zweite Verhandlungsrunde ergebnislos. Die ver.di fordert 12,5 Prozent mehr Lohn bei 12 Monaten Laufzeit, mindestens aber eine Erhöhung um 500 Euro für die Beschäftigten, dazu eine Erhöhung von 250 Euro für die Nachwuchskräfte. Eine weitere Forderung von ver.di ist die Übertragung eines möglicher Gehaltsabschluss sollte auf die außertariflichen Beschäftigten.
Nach ersten Streiks gab es von Arbeitgeberseite Nachbesserungen beim Lohnangebot, insbesondere für Nachwuchskräfte. Einer Einigung entgegen steht jedoch die von den Arbeitgebern gewollte lange Laufzeit von 35 Monaten. Dazu sagt Marcus Borck, zuständiger Landesfachbereichsleiter „Die angebotenen Erhöhungen fallen durch die Streckung auf fast drei Jahre sehr gering aus. Wir haben jetzt ein Angebot, dass weder die den gestiegenen Lebenshaltungskosten noch der prekären Fachkräftesituation Rechnung trägt. Deswegen rufen wir zum Streik“.
Die Verhandlungen werden am Freitag, den 10.Oktober 2024 fortgeführt.