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Am Dienstagnachmittag den 20. Mai 25 wurde die Berliner Feuerwehr zu einem Brand auf eine verlassene Kleingartenkolonie in Berlin Bezirk Spandau Ortsteil Haselhorst gerufen. Dort brannten mehrere Lauben in ganzer Ausdehnung. Trotz einer sofortigen Brandbekämpfung breitete sich das Feuer auf ein benachbartes Industriegelände aus. Auf dem Industriegelände geriet eine Lagerhalle und umliegende Gegenstände in Brand. Aufgrund der Örtlichkeit wurde umgehend nach alarmiert, um eine Wasserversorgung über weite Strecken aufzubauen. Im weiteren Verlauf kamen 2 Löschboote zum Einsatz, die Wasser aus der nahe gelegenen Spree pumpten.

Unterstützung erhielt die Feuerwehr auch vom Flughafen BER, die mit einem Flugfeldlöschfahrzeug anrückten. Für die Lagebeurteilung auf dem großflächigen Gelände kam das Drohnenteam der Freiwilligen Feuerwehr zum Einsatz. Durch verschiedene Luftbilder, u.a. mit einer Wärmebildkamera, konnte die Brandbekämpfung dann zielgerichtet durchführt werden. Durch die Brände kam es zu einer starken Rauchentwicklung, weshalb eine Warnung über die Warn-App-Nina durch die Berliner Feuerwehr ausgelöst wurde.

Anwohnende, die Brand- und Rauchgase wahrnahmen, wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Warnung konnte schließlich um 22:02 Uhr aufgehoben werden. Bis 01:00 Uhr sind rund 166 Kräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr mit 51 Fahrzeugen am Einsatz beteiligt gewesen. Zur Sicherstellung des Grundschutzes wurden zudem weitere Freiwillige Feuerwehren alarmiert. Bei den Löscharbeiten verletzte sich ein Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr an der Hand.

Er wurde für eine weitere Behandlung durch einen bereitstehenden Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Bis in den Morgen sind weiterhin zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort mit den Löschmaßnahmen beschäftigt. Auch die Landespolizei war mit diversen Kräften am Einsatzort und größtenteils mit der Sicherung des Brandorts beschäftigt, was auch Straßensperrungen mit einbezog.