Update: 17.52 Uhr/Kurzmeldung - Am Dienstagabend musste die Feuerwehr Oranienburg zu einem Gebäudebrand ausrücken. Eine männliche Person (23) wurde hierbei schwerverletzt.
Die Wohnung im betroffenen Gebäude brannte wohl vollständig aus. Zur Brandursache ist noch nichts bekannt.
Nachtrag - Brand im Mehrfamilienhaus Oranienburg – Gestern Abend kam es gegen 20.35 Uhr im fünften Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Kanalstraße aus bislang ungeklärter Ursache zu einer Explosion. Zu dieser Zeit befanden sich der 23-jährige Wohnungsinhaber und ein 22-Jähriger in der Wohnung. In der Folge geriet die gesamte Wohnung in Brand. Da ein Übergreifen des Brandes drohte, wurden die Anwohner der Nachbaraufgänge evakuiert. Der 23-Jährige konnte sich aus seiner Wohnung retten und wurde schwer verletzt in das Unfallklinikum nach Berlin Marzahn gebracht. Der 22-Jährige konnte sich ebenfalls aus der Wohnung befreien und wurde an seiner Wohnanschrift angetroffen und vorläufig festgenommen. Weil er im Polizeigewahrsam über Atembeschwerden klagte, wurde er ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Heute machte er Angaben zum Sachverhalt, deren Inhalt erst noch im Zuge der weiteren Ermittlungen geprüft werden muss. Bislang haben sich aber keine Verdachtsmomente ergeben, die auf einen Umgang mit Sprengstoff hinweisen. Anschließend wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Im Zuge des Brandes wurde die Wohnung des 23-Jährigen unbewohnbar. Aufgrund der Löscharbeiten und der abgestellten Medien (Strom/Wasser) der vier darunter liegenden Wohnungen wurden diese zumindest vorübergehend unbewohnbar. Für die etwa 40 evakuierten Anwohner wurde aufgrund der Witterungsbedingungen vorübergehend ein Kraftomnibus der Oranienburger Verkehrsgesellschaft bestellt, bis diese wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Die Bewohner der vier nicht mehr bewohnbaren Wohnungen kamen bei Freunden oder Bekannten unter. Der Tatort wurde nach Abschluss der Löscharbeiten beschlagnahmt. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf ca. 50.000 Euro geschätzt.