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Bild-Grafik: Stadt Potsdam - Landeshauptstadt Potsdam: Die drei Weltkriegs-Fliegerbomben "1000 Kg" Gesamtgewicht im Wald zwischen Michendorfer Chaussee und Templiner See sind erfolgreich entschärft. Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg entschärfte die 500 Kilogramm Fliegerbombe englischer Bauart sowie die beiden 250 Kilogramm schweren Bomben US-amerikanischer Bauart am Vormittag und sprengte anschließend die drei Zünder am Fundort.

Der Sperrkreis ist seit 11:18 Uhr aufgehoben, sowohl die Michendorfer Chaussee (B2) als auch die Templiner Straße sind wieder uneingeschränkt befahrbar. Der Sperrkreis um die Bombe im Waldgebiet zwischen der Michendorfer Chaussee und dem Templiner See wurde um 09:04 Uhr geschlossen. Von den Einschränkungen betroffen waren Auto- und Radfahrer der B2 und der Templiner Straße sowie die Regionalbahn zwischen Potsdam-Golm und Saarmund. Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst begann anschließend mit der Entschärfung des Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg. Um die Bombe unschädlich zu machen, hat der Sprengmeister den mechanischen Heckzünder entfernt und anschließend vor Ort kontrolliert gesprengt. Die Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg waren in dieser Woche bei Räummaßnahmen entdeckt worden. Sie lagen nur 40 bis 80 Zentimeter unter der Erde. Es waren die Weltkriegsbomben Nummer vier bis sechs, die in diesem Jahr in Potsdam unschädlich gemacht wurden sowie die Bomben Nummer 163, 164 und 165 in Potsdam seit 1990. Insgesamt 146 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeshauptstadt Potsdam und der Polizei waren heute im Einsatz, um den Sperrkreis etwa 900 Meter rund um den Fundort der Bombe zu sichern.