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Sachsen-Anhalt - Schwerer LKW-Unfall mit Gefahrgut am Stauende 09.03.2021, 12:34 Uhr Fahrtrichtung Hannover auf Höhe der Ortslage Burg Auf der A 2 bei Burg kam es zwischen den Anschlussstellen Burg-Ost und Burg-Zentrum zu einem schweren Unfall. Eine Person erlag noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen und einen weitere Personen wurden leicht verletzt. Nach ersten Erkenntnissen war ein 43-jähriger polnischer Fahrer mit einem Tanklastzug nahezu ungebremst auf ein Stauende an einer Baustelle aufgefahren. Der Aufprall war so stark, dass er drei weitere LKW aufeinander schob.

Der Unfallfahrer verstarb noch an der Unfallstelle, ein weiterer LKW-Fahrer wurde leicht verletzt. Da es sich bei dem verunfallten Tanklastzug um einen beladenen Gefahrguttransport gehandelt hatte wurde das zuständige Umweltamt sowie der Gefahrstoffzug des Landkreises Jerichower Land hinzugezogen. Die A 2 wurde vorsorglich jeweils ab den Anschlussstellen Burg-Ost und Burg-Zentrum in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt werden.

Erst nach Sichtung der Einsatzkräfte konnte Entwarnung geben werden. Der Tank wurde durch die Kollision zwar in Mitleidenschaft gezogen, jedoch kam es zu keiner Zeit zu einer Umweltgefährdung durch austretenden Gefahrstoff. Gegen 15:45 Uhr konnte die Gegenfahrbahn (Fahrtrichtung Berlin) für den nachfolgenden Verkehr wieder freigegeben werden. Es entstand ein Gesamtschaden von mehreren Zehntausend Euro.

Die Sperrung der Richtungsfahrbahn Hannover bleibt bis zur Beendigung der Bergungs- und Aufräumarbeiten voraussichtlich bis in die Abendstunden bestehen. Der Gefahrstoff muss durch eine Spezialfirma abgepumpt und umgeladen werden, weshalb es auch zur zeitweisen Sperrung der Richtungsfahrbahn Berlin kommen kann.