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Etwa 400 Einsatzkräfte sorgten für reibungslosen Ablauf / Sperrkreis ab 12:20 Uhr aufgehoben Die am Montag bei Bauarbeiten gefundene Weltkriegsbombe in der Heinrich-Mann-Allee ist erfolgreich entschärft worden. Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg entschärfte die 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe britischer Bauart am Mittag. Ab 12:20 Uhr sind alle Sperrungen rund um den Fundort aufgehoben. Mehr als 3000 Menschen, die im Sperrkreis wohnen, können nun wieder zurück in ihre Wohnungen.

Der Blindgänger, der in 50 Zentimeter Tiefe auf dem Areal des ehemaligen Tramdepots lag, ist der Weltkriegssprengkörper 205 seit 1990 in der Landeshauptstadt. In dieser Statistik werden Fliegerbomben ab 100 Kilogramm erfasst. Im Sperrkreis, der am Mittwochmorgen 8 Uhr 800 Meter rund um den Fundort der Bombe gezogen wurde, befinden sich unter anderem die Staatskanzlei sowie die Ministerien, Landesämter und die Bundespolizei am Standort Heinrich-Mann-Allee, ein Pflegeheim, das Humboldt-Gymnasium und die beiden Kindertagesstätten „Nuthewinkel“ und „Potsdam-Kids“.

Die Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Gesundheit und Soziales, Brigitte Meier, bedankt sich beim Team des Kampfmittelbeseitigungsdienstes sowie bei allen Helfern am heutigen Tag: „Vielen Dank für Ihren Einsatz, der heute angesichts der Wetterbedingungen – erst extremer Hitze und dann im Gewitter – besonders herausfordernd war. Sie alle haben dazu beigetragen, dass die Maßnahme erfolgreich verlaufen ist. Ich danke auch allen Potsdamerinnen und Potsdamern, die sich an die Auflagen gehalten haben und ihre Wohnungen im Sperrkreis verlassen haben.“

Insgesamt waren rund 240 Einsatzkräfte des Ordnungsamtes samt Helferinnen und Helfer aus der Stadtverwaltung sowie 160 Einsatzkräfte unter anderem von der Berufsfeuerwehr und den freiwilligen Feuerwehren, des Deutschen Roten Kreuzes., des Verkehrsbetriebes und der Polizei im Einsatz, um den Sperrkreis zu räumen und abzusichern.